2 cents on politics
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Re: 2 cents on politics
von Lucifer am 21.09.2025 18:02Ich weiss gar nicht wie ich das sinnvoll in Worte fassen soll...
Ich glaube nicht, dass Minato versucht das miteinander zu vergleichen oder rechtsextremismus zu verharmlosen. Sondern eher, dass es Menschen gibt, die Dinge, die nicht (stark) links sind, immer als rechts abzustempeln und somit auch die Person selbst, obwohl das nicht immer der Fall ist. Und, dass eben die Menschen auch andere, die sich entweder neutral äußern oder eben gar nicht, dann auch als rechts hinstellen, weil sie keine Meinung haben (wollen), bzw. sich raushalten.
Ergibt das irgendwie Sinn? Ich bin im erklären wirklich nicht der Beste.
Natürlich macht es Sinn und ist auch wichtig sich politisch zu engagieren und zu wählen, damit gewisse historische Dinge nicht noch einmal passieren. Und durch Nichtwahlen oder keiner Positionierung, können die Stimmen eben aufgeteilt werden, was eben nicht immer positiv zu gute kommt. Das ist eigentlich auch jedem klar.
Ich finde es aber halt auch nicht richtig gegen Leute zu schießen und ihnen eine Meinung aufzwingen zu wollen, wenn die Leute selbst einfach keine Meinung wollen oder sich damit nicht befassen wollen, in keine Richtung. Eine Debatte baut ja auf Argumenten auf, die man als richtig erachtet und mit denen man arbeiten kann und nicht auf: Aber du musst so und so.
Und nein damit will ich keine Statistiken untergraben oder dagegen sprechen. Fakt ist Fakt.
Kann man das einigermaßen nachvollziehen was ich sagen will?
Re: 2 cents on politics
von hazelandpine am 21.09.2025 17:42HELL YES @Atni <33
I speak to birds and tell them where to fly
I sing the songs that you hear on the breeze
I write the names of the rocks and the trees
Re: 2 cents on politics
von Anticonformist am 21.09.2025 16:09Kann obigem nur beipflichten und einwerfen: Wenn man hier schon von Gewalt spricht und diesen dann als vermeintlichen Maßstab dafür nimmt, um die „schlimmere" Ideologie zu bestimmen, dann sprechen die Zahlen eine glasklare Sprache. Wenn man nämlich die bereits vorbezeichnete Statistik mal aufdröselt und deliktspezifisch betrachtet, dürfte eigentlich deutlich werden, welche „Gewalt“ häufiger zu verzeichnen ist und in ihrem Ausmaß einfach auch eine klare Bedrohung für Menschenleben darstellt:
2024 gab es 6 versuchte Tötungsdelikte von rechts – von links kein einziges.
Bei den Körperverletzungen sind es 1.121 rechte gegenüber 216 linken*.
Ja, ich habe bewusst nur diese zwei Kategorien rausgepickt, da sie im Gegensatz zu Delikten wie Sachbeschädigung oder Propagandadelikten unmittelbar auf Leib und Leben zielen. Gerade wenn man den moralischen Maßstab daran anlegt, wie sehr eine Ideologie die körperliche Unversehrtheit und das Leben anderer bedroht, wird der Unterschied besonders sichtbar. Aber auch hinsichtlich der anderen aufgeführten Delikte ist rechts klar „führend“.
Warum man vielleicht linke Gewalt als „gute Gewalt“ ansehen könnte, dürfte sich vielleicht hieraus ergeben:
„Die meisten linksextremistischen Straftaten richteten sich gegen als solche ausgemachte Rechtsextremisten (3.859 Delikte, +133,9 %), gefolgt von Straftaten gegen die Polizei (721 Delikte, -36,5 %). Während Gewalttaten gegen die Polizei stark rückläufig waren (232 Delikte, -51,4 %), nahm die Gewalt von Linksextremisten gegen als solche ausgemachte Rechtsextremisten deutlich zu (280 Delikte, +37,3 %).
Auch die Zahl der rechtsextremistischen Gewalttaten stieg im Jahr 2024 um rund 11,6 % gegenüber dem Vorjahr (2024: 1.281, 2023: 1.148). Bei den rechtsextremistisch motivierten Körperverletzungsdelikten mit fremdenfeindlichem Hintergrund ist eine Steigerung von 4,8 % festzustellen (2024: 916, 2023: 874). Ebenso stieg die Zahl der fremdenfeindlichen Gewalttaten um 5,4 % (2024: 983, 2023: 933).“
Was darf man also daraus schlussfolgern?
Vielleicht, dass sich linksextremistische Gewalt überwiegend gegen Rechtsextremisten richtet. Und warum? Hm, vielleicht, weil rechtsextremistische Gewalt sich aufgrund der aufgezeigten Motivation systematisch gegen Minderheiten, „Fremde“ (wie auch immer fremd gefasst wird) und politisch Andersdenkende richtet? Adressaten rechtsextremer Gewalttaten sind also einfach nur „Menschen“, die allein wegen Herkunft, Hautfarbe, religiöser Zugehörigkeit oder Meinung ins Visier geraten.
Wenn dann also Adressat linker Gewalt der Rechtsextremist ist... was hießt das?
#SPOILER# HINT (und das wurde auch schon im Thread aufgegriffen): VIELLEICHT, ABER NUR VIELLEICHT, DASS DER ADRESSAT (ABER NUR VIELLEICHT, NH) DER AGGRESSOR IST? #ENDSPOILER#
Natürlich ist auch linke Gewalt nicht zu verharmlosen – Gewalt ist Gewalt. Aber in Häufigkeit, Brutalität und Gefährdung für Menschenleben ist rechtsextremistische Gewalt einfach eindeutig „schlimmer“.
* s. Verfassungsschutzbericht 2024, S. 27ff. für Straftaten mit rechtsextremistisch motiviertem Hintergrund, S. 34ff. für Linksextremistisch motivierte Straftaten

Re: 2 cents on politics
von Polythea am 21.09.2025 13:55„Liebe Kund:innen, könnten die Eltern von Minato ihn bitte aus der Haushaltswarenabteilung abholen? – scheinbar hat er versucht, die Alufolie zu plündern.“
Die Wahrheit tut manchmal halt weh, aber weißt du, was noch mehr wehtut (außer diesen fabrizierten Düng' zu lesen) und hilft, deinen Bildungshorizont zu erweitern? Statistiken:
Laut Bundeskriminalamt wurden 2023 in Deutschland insgesamt 28.945 rechtsmotivierte Straftaten erfasst – gegenüber nur 7.777 linksmotivierten (Quelle: BKA, SRF).
Da es visuell immer ein bisschen einfacher zu verstehen ist, hier nochmal ein Bild:
Dass du Widerspruch gegen rechte Ideologien als „Intoleranz“ bezeichnest, zeigt vor allem eines: Dir fehlt das grundlegende Verständnis, dass Toleranz nicht bedeutet, alles zu akzeptieren – schon gar nicht Gewalt, Hass und Ausgrenzung.
Und nur zur Klarstellung: Gewalt ist auf keiner Seite akzeptabel – das habe ich auch nie behauptet. Aber während Rollenspielhimmel eigentlich die Fantasie auf kreative und schöne Art anregen soll, scheint sie bei dir eher in eine dunklere Richtung abgedriftet zu sein.
In dem Sinne, peace out und nochmal:
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Re: 2 cents on politics
von Minato_Namikaze am 21.09.2025 12:40Offene linke Intoleranz, die stellst du hier schön zur Schau! Well done, great Job. Ich höre erst damit auf, wenn Linke gehirngewaschene Ideologen aufhören ihre Ideologie anderen aufzwingen zu müssen und ebenso zu Verharmlosen. Solange es Politiker wie einen van Aken gibt der sagt das Linke Gewalt gute Gewalt ist, sind für mich Linksextreme Ideologen die schlimmeren Menschen. Aber bleibt ruhig in eurer Bubble und malt euch die Welt so wie sie euch gefällt! Das könnt ihr am besten mit eurer Intoleranz anderen Menschen gegenüber, die nicht in euer Weltbild passen.
Re: 2 cents on politics
von tomorrow. am 19.09.2025 13:29
Auch eine tolerante Gesellschaft/Gemeinschaft muss Stimmen, welche sich gegen ihre Werte von Toleranz einsetzen nicht tolerieren - es grüßt das Toleranzparadoxon. :')
Wenn bestimmte Ideologien Menschenrechte relativieren oder Gruppen abwerten, sind sie nicht einfach nur eine andere Meinung, sondern demokratiefeindlich. Kritik daran ist keine Diffamierung, sondern notwendig, um unsere Grundrechte und Vielfalt zu schützen.
Süßen Dank an meine Vorredner/schreiber:innen!
Stimme ich zu. Die gesamte Diskussion auf Basis von Triggerthemen zu führen, scheint mir auch nicht produktiv. Triggerthemen sind individuell, so gut wie alles kann je nach Vorerfahrungen ein Trigger sein. An dieser Stelle könnte man auch auf die Verallgemeinerung des Wortes und den umgangssprachlichen Gebrauch eingehen, ist aber mMn überflüssig.
Der bereits vorgeschlagene Lösungsansatz bliebe derselbe: Eindeutige/re Regelungen und ggf. Orte für Politik zu schaffen. So wissen Betroffene (und alle anderen auch), wo welche Themen auf RSH anzutreffen sind und können entscheiden, wie sie weiterhin mit der Plattform interagieren möchten.
Desweiteren gibt es ja bereits Bemühungen von seitens RSH sich spezifisch dem Topic Triggerthemen zu widmen.
Re: 2 cents on politics
von Vinny am 19.09.2025 12:41Bin ich absolut Kontras Meinung bzw. der von Ploythea.
Re: 2 cents on politics
von Kontra am 19.09.2025 12:28Unterschreib ich so
''Wir Menschen werden vom Herzen angetrieben und unser Herz ist manchmal unendlich stark''
Re: 2 cents on politics
von Vinny am 19.09.2025 12:23Also erst einmal ich stimme allem zu was so geschrieben wird und Rechtsextremismus muss nun wirklich nicht sein und sollte auch nicht verbreitet werden dürfen. Wenn aber das Argument ist, dass man sich von Rechtsextremismus getriggert fühlt und das deswegen verboten werden sollte, trotz der freien Meinungsäußerung auf der Plattforn:
Ich warte auf den ersten Rechtsextremisten der sich hier beschwert er fühlt sich ausgegrenzt und von Linksextremismus getriggert. Wird dann auch Linksextremismus oder andere politische Meinungen die jemand vertritt und von dem sich wer getriggert fühlt (egal ob rechts, links, oben, unten, grün, rot,...) verboten zu debattieren?
Das musste mal raus. Sorry.
--> Da es aber komplett verboten ist und ich definitiv auch kein Rechtsanhänger bin, bin ich natürlich auch dafür, dass es hier nichts zu suchen hat. Niemand braucht sowas und die Historie wurde ja auch schon angemerkt. Das muss ich hier nun wirklich nicht nochmal aufrolle.
Grundsätzlich: Wenn es zu rechts oder links wird hat es sowieso nirgendwo verloren. Aber solange es sich in einem ordentlichen/sachlichen Rahmen bewegt ist es denke ich in Ordnung. (Was ich meine ist erst einmal das jeder eine andere Meinung hat, wenn sie zu extrem wird reden wir hier von ganz anderen Dingen).
--> Auslagern oder allgemein politische Debatten zu streichen wäre hier meiner Meinung nach in Ordnung. Damit wird niemand ausgeschlossen, etc. Beim Auslagern muss natürlich auch jemand wieder den Hut auf haben, das es nicht zu extrem wird. Weils einfach dann mit RSH nichts mehr zu tun hat und auch keine Grundlage für ordentliche Debatten mehr ist.
#Wischmopptrupp
#WirhaltenRSHsauber
Re: 2 cents on politics
von Polythea am 19.09.2025 10:20Ganz ehrlich, dein Text ist nichts anderes als rechtes Gejammer im Tarnanzug.
„Rechte Ideologien sind auch nur eine Meinung" – nein, sind sie nicht. Das ist keine Geschmacksfrage wie Pizza oder Pasta, sondern menschenfeindlicher Müll, der schon genug Leid angerichtet hat.
Dieses „früher konnte man noch ganz entspannt drüber reden" klingt einfach nach: Früher konnte man ungestört rechte Sprüche klopfen, ohne dass jemand widersprochen hat.
Tja, Überraschung: Heute wird sowas nicht mehr durchgewunken – und das ist auch gut so. Wenn du Heimatliebe nicht von Nationalismus unterscheiden kannst, ist das dein Problem, aber hör bitte auf, rechte Ideologien als harmlosen Diskussionsstoff zu verkaufen.